Nach über 2 Jahren erzwungener Stille ist es endlich wieder soweit: Die beliebte PROMS-Reihe des Sinfonieorchesters geht in die nächste Runde. Am 9. Juli 2022, 20 Uhr, heißt es im Konzerthaus Karlsruhe "Von Williams bis Williams". Im Fokus des Abends steht eine Hommage an das facettenreiche Werk von John Williams. Der vielleicht bedeutendste Komponist von Filmmusik feierte im Februar seinen 90. Geburtstag.
Darüber hinaus kann man sich natürlich auch wieder auf die PROMS-typische Mischung aus Chor- und Orchesterstücken sowie solistischen Darbietungen freuen. Am Start sind dieses Mal proVocal - Meisterchor, der Badische JugendChor und die VOCALmen Malsch. Karten können ab sofort unter karten@das-andere-orchester.de vorbestellt werden. Preis: 25 Euro / 20 Euro (ermäßigt für Schüler und Studenten).
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Damit die Balance in unserem Orchestersound optimal passt, suchen wir Verstärkung in den Violinen, insbesondere in der ersten Stimme.
In der aktuellen Probenphase erwartet Dich ein bunt gemischtes Programm aus Klassik und Filmmusik, darunter auch Stücke mit großem Chor und Gesangssolisten, u.a. von Brahms, Sibelius, Debussy, de Falla, Vaughan-Williams und John Williams. Wir arbeiten auf unseren Jahreshöhepunkt hin, die "Karlsruher PROMS" am 9. Juli im Konzerthaus - ein Format, das wir seit einigen Jahren mit großer Resonanz umsetzen und das ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal in der Region für uns bedeutet. Teile aus dem Programm wollen wir bereits am 22. Mai beim Wandelkonzert in der Schlosskirche Kraichtal-Gochsheim aufführen - auch das ist ein Erlebnis in einem besonders stimmungsvollen und originellen Rahmen. Einen solchen findest Du bei uns immer, denn nicht von ungefähr (und völlig zu Recht!) kennt man uns auch als "Das Andere Orchester". Klingt gut? Dann melde Dich am besten gleich über das Kontaktformular. Wir würden uns freuen, Dich bei uns begrüßen zu dürfen - natürlich auch über die genannten Anlässe hinaus! Nach über 2 Jahren Zwangspause endlich wieder auf der Bühe vor Publikum: Diese Gelegenheit hatten wir vor Ostern in der St. Paulskirche Bruchsal...und wir haben den Abend von der ersten bis zur letzten Note genossen! Anlass war das nachgeholte Konzert zum 20. Geburtstag unseres befreundeten Chors proVocal Münzesheim. Den Anlass entsprechend stand mit Felix Mendelssohns 2. Sinfonie "Lobgesang" ein monumentales Werk auf dem Programm, das Chor und Orchester gleichermaßen forderte. Kurz und gut: Das Konzert war ein tolles Erlebnis und kann hier noch einmal in voller Länge genossen werden. Fotos: proVocal
Es ist soweit - nach gefühlt endlos langer Pause wollen wir wieder auftreten. Am 3. April 2022 wird das im November ausgefallene Konzert nachgeholt. Auf dem Programm steht die Sinfonie Nr. 2 "Lobgesang" von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Durch die Mischung von instrumentalen und vokalen Abschnitten nimmt das Werk eine Sonderstellung im sinfonischen Repertoire ein und gestaltet sich für Zuhörer besonders abwechslungs- und facettenreich.
Veranstaltungsort ist die St. Paulskirche, Hagelkreuz 11 in Bruchsal. Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr. Karten können zu 15 Euro per E-Mail an info@das-andere-orchester.de bestellt werden (freie Platzwahl, keine Ermäßigung, keine Rückerstattung). Unter welchen Corona-Bedingungen die Veranstaltung stattfindet, ist beim aktuellen Infektionsgeschehen noch nicht absehbar und kann erst kurzfristig entschieden werden. Es wird mit Sicherheit eine Maskenpflicht in der Kirche geben. Das Konzert markiert das 20-jährige Jubiläum unseres befreundeten Chores proVocal mit dem gemeinsamen Dirigenten Matthias Böhringer. Episode 4: Von Frieden und Zukunft
Die Gnade eines Friedens, der höher ist als alle Vernunft, wünscht sich der Romantiker Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) in seiner ergreifenden Komposition „Verleih uns Frieden gnädiglich“ nach einer Liedstrophe von Martin Luther (1483-1546). Kann Frieden ohne Freiheit sein? Frieden ist ein so großes Wort, das eine Harmonie von allem in Allem ausdrückt! Können wir Menschen bei unserer Sehnsucht nach einem inneren Zustand des Friedens, bei unserem lebenslangen Streben nach Zufriedenheit auf eine göttliche Hilfestellung vertrauen? Was darf ich hoffen? Wann bist du zufrieden? „Wann haben wir genug?“ Wie kaum eine andere Zeit des Jahres lädt uns der vorweihnachtliche Advent dazu ein, inne zu halten und auch ein wenig über die Fragen des Lebens nachzudenken. Wir haben unseren Bogen über die Epochen von 500 Jahren gespannt. Freude - Freiheit - Verantwortung - Werte - Vertrauen - Wandel - Erneuerung - Frieden. Dem möchten wir noch hinzufügen: Welche Zukunft wollen wir? Felix Mendelssohn - Bartholdy (1809 - 1847) Verleih uns Frieden gnädiglich, Choralkantate MWV A 11 Text: Martin Luther Matthias Böhringer (*1982) Wann haben wir genug? Text: Dirk Solte Link: Digitales Wandelkonzert - Teil 4 "Von Frieden und Zukunft" Episode 3: „Von Vertrauen und Erneuerung“
Das Vertrauen in sich selbst als Teil der Schöpfung ist ein starkes Fundament für Verantwortung und Kreativität, ein Fundament für die Kultur! Obwohl Heinrich Schütz (1585-1672) den verheerenden Dreißigjährigen Krieg erlebte, der einem Drittel der Bevölkerung das Leben kostete und zu einem fast völligen Zusammenbruch des kulturellen Lebens führte, verdanken wir seinem starken Glauben und Verantwortungsbewusstsein ganz wunderbare Psalmvertonungen wie „Aller Augen warten auf dich, Herre …“. Verantwortung, die in Werten wurzelt, schafft Vertrauen. Handeln, das gegen diese Werte gerichtet ist, führt zu Vertrauensverlust bis hin zur Revolution. Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) setzte im Jahr 1830 der durch Luther 300 Jahre zuvor ausgelösten Kirchen-Revolution mit seiner „Reformations-Sinfonie“ ein Denkmal für Erneuerungsprozesse, die hoffentlich auf einem Weg in eine friedvolle Zukunft wandeln. Heinrich Schütz (1585 - 1672) Aller Augen warten auf Dich, Herre SWV 429 Text: Psalm 145, 15.16 Felix Mendelssohn - Bartholdy (1809 - 1847) 5. Sinfonie in D, op. 107 „Reformation“ - 4. Satz „Ein feste Burg ist unser Gott“ Andante con moto - Allegro vivace - Allegro maestoso Link: Digitales Wandelkonzert - Teil 3 "Von Vertrauen und Erneuerung" Episode 2 „Von Freiheit und Geborgenheit“
Kann die Freude ohne Freiheit sein? Bereits im Vorfeld der bürgerlichen Revolution 1848/49, die das Ende der feudalen Herrschaftsprinzipien dieser Epoche markieren entstand das Volkslied „Auf einem Baum ein Kuckuck“ (1838). Der „Kuckuck“ ist der Geheimcode der gesungenen Stimmen für eine Freiheit, für die man sogar bereit ist, die eigene körperliche Unversehrtheit zu opfern! Robert Schumann bringt in seinem „Ungewitter“ (1849) in sehr eindrücklicher Klangsprache die Empfindung derer zum Ausdruck, die den Machtverlust als Bedrohung haben heraufziehen sehen. Können Freude und Freiheit ohne Verantwortung sein? Ohne Natur kann der Mensch nicht existieren, in ihr sind wir geborgen. Dieses Gefühl beschreibt der große Dichter Eichendorff in seinem „Abschied vom Walde“ (1810) in empfindsamen Versen, die Felix Mendelssohn Bartholdy 1843 in unnachahmlicher Weise vertont hat. Es sind eindrückliche Chorwerke, die uns heute zur Besinnung einladen. Link: Digitales Wandelkonzert - Teil 2 "Von Freiheit und Geborgenheit" Episode 1 „Vom Dunkel ins Licht“
Das "echte" Wandelkonzert in Kraichtal-Gochsheim musste dieses Jahr ausfallen bzw. wurde in die digitale Sphäre verlegt. Das hat uns aber nicht vom Mitwirken abgehalten, und so haben wir zusammen mit dem Chor ProVocal einige Stücke in der wünderschönen Atmosphäre der Münzesheimer Kirche aufgenommen. Das Ergebnis der Session ist jetzt fertig produziert und online verfügbar. Der erste Teil Vom Dunkel ins Licht widmet sich der bekannten Tondichtung "Finlandia" von Jean Sibelius. Das Stück wurde 1899 anlässlich einer Benefizveranstaltung für die Pensionskasse finnischer Journalisten komponiert, die sich zunehmender Gängelung durch die russische Besatzungsmacht ausgesetzt sahen (Finnland gehörte seit 1809 zum Zarenreich). Die Erstaufführung war ein umjubelter Erfolg. Auch wenn die im Stück thematisierte Sehnsucht nach der Befreiung von der Fremderrschaft längst Wirklichkeit geworden ist, erfreut sich "Finlandia" ungebrochener Beliebtheit und gilt noch heute als heimliche Nationalhymne des Landes. Viel Spaß beim gewaltigen Sound von Jean Sibelius' "Finlandia"! Link: Digitales Wandelkonzert - Teil 1 "Vom Dunkel ins Licht" Ein Montagabend nicht in der DHBW, sondern in der Evangelischen Kirche in Münzesheim. Der Grund: lange geplante Audio- und Videoaufnahmen mit dem Chor ProVocal und unserem Orchester. Stilvoller und inspirierender kann eine Location kaum sein, und alle Beteiligten legten sich mit voller Konzentration und Engagement ins Zeug, so dass der verfügbare Zeitrahmen gut eingehalten werden konnte.
"In den Kasten" kamen der Schlusssatz von Mendelssohns Reformations-Sinfonie ("Ein feste Burg ist unser Gott"), zusammen mit ProVocal das intime "Verleih uns Frieden" desselben Komponisten und das klangmächtige "Finlandia" von Jean Sibelius. Für die allermeisten Beteiligten war es sicher eine neue Erfahrung, dieselben Stücke mehrmals komplett hintereinander zu spielen und zu singen, aber das Ergebnis ist die Mühe hoffentlich wert - wir sind schon gespannt darauf! Herzlichen Dank für ein tolles Gruppenerlebnis an alle Mitwirkenden, die Technik, das Orgateam von ProVocal...und schon jetzt an unseren Dirigenten Matthias Böhringer für die vielen Stunden, die beim Bild- und Tonschnitt vor ihm liegen! Fotos: Ralf Dunker Nach der Premiere 2020 haben wir zum Ende dieses Sommers erneut ein Open Air auf dem Baseballfeld direkt hinter der DHBW veranstaltet, wieder zusammen mit den Sängerinnen und Sängern von ProVocal Münzesheim.
Eine spezielle Erfahrung haben wir an diesem Tag machen müssen: Man schimpft oft über die Qualität der Wettervorhersage, aber sie stimmt auch ab und zu - und leider gerade dann, wenn sich die die Bedingungen nicht zum Positiven wenden! War beim Einspielen noch alles in Ordnung, setzte, exakt wie vorhergesagt, kurz vor Konzertbeginn leichter Regen ein. Mit vereinten Kräften und viel Improvisation wurden aber Bedingungen geschaffen, die ein Konzert doch noch möglich machten. Die Streicher unterm Zelt, die Bläser im "Käfig", Dirigent Matthias Böhringer, Chor und Publikum leider ohne Überdachung: So startete das Programm mit Mendelssohns "Reformationssinfonie", Brahms' "Ungarischen Tänzen", Sibelius' "Finlandia" bis zur Filmmusik aus "Der Soldat James Ryan" von John Williams. Der Block mit reinen Chorstücken war in die unfreiwillige Umbaupause vorverlegt worden. Fazit: Ein besonderes Konzerterlebnis unter besonderen Umständen! Herzlichen Dank an alle Beteiligten fürs Ausharren - und ein spezielles Dankeschön an die Baseballer der Karlsruhe Cougars, die uns das Open Air ermöglicht haben! |
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Februar 2023
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